Nadja Losbohm
Nadja Losbohm ist Autorin von Märchen und Fantasybüchern, die durch einzigartigen Einfallsreichtum, Melancholie und jeder Menge Überraschungen hervorstechen. Ob unsterbliche Priester, Schmetterlingskriegerinnen, keltische Totengötter oder sich verliebende Schutzengel – nahezu alles erwartet die Leser*innen in Losbohms Buchwelten. Seit mehreren Jahren ist sie zudem als Lektorin tätig und arbeitete u. a. bereits mit dem preisgekrönten Autor und Künstler Marc Remus zusammen.
Was reizt dich am meisten an deinem Genre?
Am meisten reizen mich bei Märchen und Fantasy die schier unendlichen Möglichkeiten, eine Welt und die darin lebenden Wesen zu erschaffen.
Mit welchem/r Autor:in (tot oder lebendig) würdest du dich gern mal bei einem guten Abendessen austauschen, und was würdest du ihn oder sie als Erstes fragen?
Ich würde mich gern mal mit Robin LaFevers zu einem Essen treffen und sie fragen, wie sie es geschafft hat, nicht verrückt zu werden und sich die Motivation bewahrt hat beim Schreiben ihrer historischen Fantasyreihe „His Fair Assassin“. Ihre Bücher haben mich dazu inspiriert, meine eigene historische Fantasygeschichte „Die Tagebücher des Michael Iain Ryan“ zu verfassen.
An welchem Ort schreibst du am liebsten? Und was war der merkwürdigste Ort, an dem du je geschrieben hast?
Am liebsten schreibe ich bei vollkommener Ruhe zu Hause an meinem Schreibtisch. Der merkwürdigste Ort zum Schreiben war mal die Damentoilette einer Galerie. Da war es ruhig – abgesehen vom gelegentlichen Plätschern aus den Klokabinen und den Wasserhähnen. 🤣
Welche Figur aus deinen Büchern würdest du warum mit zur Ausstellerparty der BUCHBERLIN nehmen, und welchen Karaoke-Song würdet ihr gemeinsam singen?
Ich würde Jaelyn aus „The Butterfly Tales: Jaelyn“ mitnehmen, weil sie ein Schutzengel ist und mich beschützen kann vor den Tomaten, die auf mich geworfen werden, weil ich krumm und schief singe. Welchen Song würde ich bzw. würden wir singen? Mhm, vielleicht „A Beautiful Lie“ von Thirty Seconds To Mars?
Wenn dein Buch verfilmt werden würde, wer würde die Hauptfigur(en) spielen?
Wenn „Die Jägerin“ bzw. „Die Tagebücher des Michael Iain Ryan“ verfilmt werden würden, wäre meine Wunschbesetzung für die männliche Hauptrolle der britische Schauspieler Ben Barnes, bekannt aus „Die Chroniken von Narnia“ oder „Shadow and Bones“. Er wäre perfekt, da er schon 2012 die Inspiration war für die Figur des Michael Iain Ryan. Was die Rolle der Jägerin angeht, wäre ich flexibel.
Was war der beste Rat, den dir je jemand über das Schreiben gegeben hat?
Das Leben hat mir den besten Rat über das Schreiben gegeben: Alles hat seine Zeit. Für jede Geschichte gibt es die richtige Zeit, zu der sie geschrieben werden möchte.
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