Xenia Giday
Kinder und deren Lebensrealität sind die Ideenschmiede der Kinderbuchautorin Xenia Giday. „PuberDINGS?! Als mein Bruder komisch wurde“ ist das etwas andere Buch über das Phänomen der Pubertät – erzählt aus dem Blickwinkel des jüngeren Geschwisterkindes. Die Vorlesegeschichten aus „Die Mut-Entdecker“ begegnen der Angst, machen Mut und zeigen den Kindern, was in ihnen steckt und wie kraftvoll jedes von ihnen sein kann.
Was reizt dich am meisten am Genre?
Kinder sind der Rhythmus dieser Welt. Wir sollten ihnen zuhören, denn sie haben uns viel zu sagen. Ihre Themen sind eine wunderbare Inspirationsquelle. Darum macht es mir so eine Freude, für Kinder zu schreiben.
Mit welchem/r Autor:in (tot oder lebendig) würdest du dich gern mal bei einem guten Abendessen austauschen und was würdest du ihn oder sie als erstes fragen?
Lucinda Riley. Ich würde sie fragen, wie und wie lange sie die Reihe der „Sieben Schwestern“ geplottet hat.
An welchem Ort schreibst du am liebsten? Und was war der merkwürdigste Ort, an dem du je geschrieben hast?
Ich schreibe am liebsten in meinem Schreibzimmer mit Blick in die Natur. Der „merkwürdigste“ Ort war für mich auf unserem damaligen Boot. Ich saß am Tisch und um mich herum das Wellenrauschen der Ostsee. „Merkwürdig“ schön.
Welche Figur aus deinen Büchern würdest du warum mit zur Aussteller:innen-Party der BUCHBERLIN nehmen und welchen Karaoke-Song würdet ihr gemeinsam singen?
Ich würde die fast zehnjährige Martha aus „PuberDINGS?! Als mein Bruder komisch wurde“ mit auf die Party nehmen, da sie so gerne auf eine Party möchte, so wie ihr Teenagerbruder Ole – und das ohne Mama und Papa. Ich pass ja auf. Wir würden „Alle meine Entchen“ trällern, da dieses Lied Martha im Buch hilft, ihre Furcht im Wald einfach wegzusingen.
Wenn dein Buch verfilmt werden würde, wer würde deine Hauptfigur spielen?
Eine unbekannte Kinderdarstellerin, die zu Martha aus dem Kinderbuch „PuberDINGS?! Als mein Bruder komisch wurde“ passt.
Was war der beste Rat, den dir je jemand über das Schreiben gegeben hat?
„Ich darf das. Punkt.“ Eröffnungsspeech von Nina George auf der Autorentagung der „Schule des Schreibens“ im Herbst 2019.