Anja Abdelkader: Ich bin stets optimistisch und schreibe, was mir in den Sinn und ins Herz kommt. Ich bin auf kein Genre festgelegt: Coming of Age, Liebes- und Familiengeschichte, Autobiografie …
Was reizt dich am meisten an deinem Genre?
Das, was ich selbst lese, schreibe ich auch – genreübergreifend.
Mit welcher Autorin oder welchem Autor (tot oder lebendig) würdest du dich gern mal bei einem guten Abendessen austauschen und was würdest du ihn oder sie als Erstes fragen?
Salman Rushdie würde ich fragen, wie ihn in seinem Leben voller Angst und Einschränkungen sein wunderbarer Humor hat erhalten bleiben können.
An welchem Ort schreibst du am liebsten? Und was war der merkwürdigste Ort, an dem du je geschrieben hast?
Ich schreibe am liebsten in meiner kleinen Schreibecke im hinteren Teil der Wohnung oder am Wohnzimmertisch. So richtig merkwürdige Orte zum Schreiben gibt es gar nicht, vielleicht im Flugzeug?
Welche Figur aus deinen Büchern würdest du warum mit zur Ausstellerparty der BUCHBERLIN nehmen und welchen Karaoke-Song würdet ihr gemeinsam singen?
Ich würde Ben aus meinem aktuellen Roman „Vergiss die Welt und schließ die Augen“ mitnehmen (sofern er es mit seiner Soziophobie schafft, mich zu begleiten). Karaoke: „Creep“ von Radiohead oder „Junimond“ von Rio Reiser.
Wenn dein Buch verfilmt werden würde, wer würde die Hauptfigur(en) spielen?
Ben würde vom jungen Harry Styles gespielt, für Louise habe ich die passende Besetzung noch nicht gefunden, vielleicht haben meine Leser*innen Ideen?
Was war der beste Rat, den dir je jemand über das Schreiben gegeben hat?
Verbiege dich nicht, schreibe was dich glücklich macht!